Im Dezember 2021 schrieb ist erstmals über zwei Journalisten, die aktuell die historische Lebensreform aufgreifen, um die coronakritische Querdenker-Bewegung zu diskreditieren: Andreas Speit und Steffen Greiner. Hier kam ich darauf kurz noch einmal zurück, bevor ich die Kurzrezension für Speits Werk schrieb.
Greiner wollte ich wie Speit im Schnelldurchgang „abwatschen“, aber das ist nicht möglich. Gerade lese ich sein Buch: es ist so vielschichtig und gut recherchiert, daß ich mir Zeit nehmen muß. Ich weiß jetzt schon: aus diesem Werk ziehe ich, bei aller Kritik, die folgen muß, mehr Gewinn als aus Speits. Die Bilder sind stark und wirkmächtig: die umherziehenden „Inflationsheiligen“ mit ihren Gefolgsleuten, die Wanderprediger, die heute „gegen Corona“ auf den Straßen „spazierengehen“. Greiner trifft trotz oft schnoddrigem Ton einen Nerv, der in Speits Anatomiebuch nicht verzeichnet ist.
Daher kurze Notiz: Ich lese jetzt in Ruhe zu Ende, dann gibt es eine Rezension zu Herrn Greiner, der im übrigen gerade mit seinem Buch „auf Tour“ ist. „Ruhe“ ist im übrigen bei dem durchgegenderten Buch oft etwas schwierig beizubehalten. 😉