FKK verschwindet

… was man nicht nur am Ende des bekannten FKK-Reiseveranstalters Oböna Reisen sehen kann. Andererseits listet Amazon bereits jetzt einen FKK-Reiseführer 2022! Und im Bio-Laden ist FKK gleich umgedeutet worden zu „Frei von Kunststoff und Kartonagen“…
So paßt auch Warnemünde die Regeln für Standbesucher an – Drohnen und Shishas muß man zuhause lassen.

Reine FKK-Bereiche am Warnemünder Strand werden deutlich verkleinert – die Nachfrage ist nicht mehr so groß. Dafür soll es dann in der Saison 2021 einen großen gemischten Bereich Textil+FKK geben. Was das bedeuten dürfte, ist im Prinzip klar: überwiegend werden sich dort Menschen mit Badebekleidung aufhalten und möglicherweise „die Nackten“ angaffen. Man mag spekulieren, ob man so ein Interimsangebot seitens der Tourismuszentrale schaffen möchte, weil man genau weiß, daß in wenigen Jahren dort nur noch Textilbadende anzutreffen sein werden.
Ich finde die Regelung unglücklich. Gerade in Zeiten rückläufiger FKK-Begeisterung kann man „Neueinsteiger“ nicht motivieren, wenn sie sich genau da ausziehen sollen, wo alle anderen Badebekleidung tragen.

Ich verweise in dem Zusammenhang auf meine vorherigen Beiträge „Woran geht die Freikörperkultur zugrunde“ und „Die jungen Leute werden prüder„.

Ein Gedanke zu „FKK verschwindet“

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