Ich weiß, daß Berge auf mich warten,
draußen – weit –
und Wald und Winterfeld und Wiesengarten
voll Gotteinsamkeit –
weiß, daß für mich ein Wind durch Wälder dringt,
so lange schon –
daß Schnee fällt, daß der Mond nachtleise singt
den Ewig-Ton –
fühle, daß nachts Wolken schwellen,
Bäume,
daß Ebenen, Gebirge wellen
in meine Träume –
die Winterberge, meine Berge, tönen –
Wälder sind verschneit –
ich will hinaus, mit Euch mich zu versöhnen,
ich will heraus aus dieser Zeit,
hinweg von Märkten, Zimmern, Treppenstufen,
Straßenbraus –
die Waldberge, die Waldberge rufen,
locken mich hinaus!
Bald hab‘ ich diese Straßenwochen,
bald diesen Stadtbann aufgebrochen
und ziehe hin, wo Ströme durch die Ewig-Erde pochen,
ziehe selig in die Welt!
[G. Engelke]