„Bilanz“ 2016

Am Ende dieses Jahres 2016 bin ich mehr als in anderen, früheren Jahren damit beschäftigt, Bilanz zu ziehen und „mein 2017“ zu planen. Insbesondere nach dem tollen, tiefen Erlebnis Jakobsweg im September und Oktober 2015 waren die Erwartungen an ein „ganz anders verlaufendes“ 2016 hoch. Sie wurden nicht erfüllt, nein, halt, sagen wir: ich habe sie nicht erfüllen können. Wir sprechen über Versagen und keine esoterischen Kräfte, die Zukunft gestalten.
Ich weiß für mich, daß 2017 anders werden muß, wenn ich für mich über Lebensqualität sprechen will. Es sind durchaus „schwere Brocken“, die da im Weg liegen, die ich mir zum Teil selbst in den Weg gelegt habe. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Warum war hier so wenig los in der letzten Zeit? Das hat sicher mehrere Gründe, aber einer ragt ganz prominent heraus: Ich hänge (hing) emotional an meinem Mittelwächter-Blog in seiner ganzen Themenvielfalt, wie sie über viele Jahre gewachsen war. Zwar habe ich nach dessen Löschung die lebensreform-relevanten Inhalte nach hier übernommen, aber irgendwie ist das hier immer noch mehr „Planungsbrett“ als destillierte Erlebnisse. Dann ist es so, daß ich meinen eigenen Ansprüchen, mein Leben (in Teilbereichen) lebensreformerisch zu gestalten, nicht gerecht geworden bin, so daß ich eben auch nicht motiviert war, hier weiterzuarbeiten. Das soll sich ändern. Ich verspreche mir viel von einem geplanten kleinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer (neben meinem Bücherregal), der konzentriertes Arbeiten abseits vom sterilen Büro erlauben soll.

So, das muß reichen: ich wünsche Dir als Leser ein gutes neues Jahr und vor allem am Ende und im Rückblick dieses sanfte Lächeln im Gesicht, wenn „alles gut war, wie es gekommen ist“.