Barbadelo bis Gonzar (CF38)

[Die Seite ist Teil des Berichts über meinen Camino Francés 2015.]

Auch an diesem Morgen ging ich im Dunkeln los, während Mond, Venus und Mars mir vom Himmel herab leuchteten. Enge, dunkle Wege wechselten sich mit offenem Weideland ab; auch Asphaltwege waren Teil der Strecke. Gelegentlich kam ich durch Gehöfte, die von gelben Lampen erhellt wurden. In den Ställen herrschte um die Uhrzeit am Sonntagmorgen schon Betriebsamkeit. Insgesamt war dies ein „anderes“ Galizien als das bei Samos: die „verwunschenen“ Wälder verschwanden – hier sah es wie bei uns im Westerwald aus. „Barbadelo bis Gonzar (CF38)“ weiterlesen

Samos bis Barbadelo (CF37)

[Die Seite ist Teil des Berichts über meinen Camino Francés 2015.]

Auch heute wieder früh los nach kurzem Frühstück in der Herberge. Es war stockdunkel und sehr kühl. Am Ortsausgang von Samos blieb ich bei einem Pilgerdenkmal stehen: über mir waren Mond, Venus und Mars nahe beieinander am Himmel zu sehen.

Weiter ging es entlang der Fahrstraße, erst dann wieder durch bewaldetes Weidegelände, immer noch deutlich hügelig und im frühmorgendlichen Dunst liegend. In der Ferne sah ich einzelne Gehöfte inmitten der Natur liegen, während ich hier im Wald ein völlig zerstörtes Anwesen passierte. Der Himmel färbte sich zartrosa, kurz bevor die Sonne über den Horizont kam. Galizien hat etwas, dachte ich, auch wenn ich nicht wußte, ob es mir dienlich sein würde oder nicht.
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