Neue Bücher (5)

Neue Bücher sind eingetroffen, dazu eine engbeschriebene Postkarte aus dem Jahr 1924 mit dem Fidus-Motiv „Beichte„. In kleinster Schrift mit feinem Federstrich hat da ein Mann (?) geschrieben: „Mein liebstes Märchen bist Du!“ Ich muß noch versuchen, weitere Passagen des schwer lesbaren Textes zu entziffern.

Dann ist da die Biographie von Gustav Landauer von Rita Steininger, untertitelt „Ein Kämpfer für Freiheit und Menschlichkeit“. Landauer, Vertreter eines libertär-utopischen Anarchismus hat Zeit seines Leben schwere Schicksalsschläge einstecken müssen, bis er schlußendlich am 1. Mai 1919 in der JVA Giesing mißhandelt und ermordet wurde. „Ich habe mehr durchgemacht, als meinen Jahren zukommt, und fast mehr, als ein Mensch ertragen kann.“ Trotzdem blieb er Pazifist. In diesem Buch steht der persönliche Werdegang im Vordergrund, nicht das politische Werk. Die Autorin hat präzise gearbeitet und die Fakten in einen sehr gut lesbaren Stil verpackt. Wird nicht mein letztes Buch von/über Landauer. „Neue Bücher (5)“ weiterlesen

Notturno – Mit meinen heißen Tränen

Heute abend werde ich einen sehr besonderen Film schauen, einen auf den ich mich seit tatsächlich über 20 Jahren freue. Es handelt sich um die filmische Darstellung des Lebens von Franz Schubert, Anfang der 1990er im deutschen Fernsehen unter dem Titel „Mit meinen heißen Tränen“ ausgestrahlt.  „Notturno – Mit meinen heißen Tränen“ weiterlesen

Rudolf Steiner – neue Biographien

Zum 150. Geburtstag von Rudolf Steiner sind einige neue Bücher erschienen, die einen Einblick in sein Leben gewähren. Deutschlandradio Kultur stellt diese drei Werke kurz vor:

  • Helmut Zander: „Rudolf Steiner. Die Biografie“, erschienen im Piper Verlag. 536 S., 18,99 Euro
  • Miriam Gebhardt: „Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet“, Deutsche Verlags Anstalt, 368 S., 22,90 Euro
  • Heiner Ullrich: „Rudolf Steiner. Leben und Werk“, erschienen bei C. H. Beck, 268 S., 19,95 Euro

Einen dreißigminütigen Podcast der gleichen Autorin (Eva Pfister) zu diesen Werken findet sich hier.

Nur auf Ullrich und Gebhardt geht die Ostsee-Zeitung (Artikel Anfang 2020 nicht mehr auffindbar) ein.