Jahrhundertwende

Die Lebensreform ist eine Erscheinung der „Jahrhundertwende“, auch wenn ihre groben Daten etwas weiter gefaßt werden müssen als das schöne zweibändige Werk gleichen Namens mit dem Untertitel „Der Aufbruch in die Moderne, 1880-1930“ des Herausgeber-Kollektivs Nitschke, Ritter, Peukert und vom Bruch. Die Lebensreform, d.h. ihre Grundströmungen, setzten etwas früher an und werden im allgemeinen mit dem Beginn der Naziherrschaft „zwangsbeendet“ – ganz grob formuiert.

Wer sich in diese Zeit der 4 bis 5 Dekaden um 1900 herum einlesen möchte, dem will ich den Doppelband „Jahrhundertwende“ wärmstens empfehlen. Die Taschenbücher sind im Rowohlt-Verlag 1990 erschienen.

Hier eine kurze Übersicht über die in den jeweiligen Artikeln behandelten Themen (1. Band):

  • Metropole Berlin
  • Deutsche Provinz
  • Umwelt zwischen 1880 und 1930
  • Massengesellschaft
  • Wohlfahrtsstaat
  • Lebensverlängerung / Soziale Hygiene
  • Jugendbewegung
  • Malerei, Musik, Literatur
  • Naturwissenschaft, Technik, Erfindungen
  • Imperialismus, Koloniale Expansion
  • Der Erste Weltkrieg
  • Amerika vs. Europa
  • China und Japan
  • Neue Gesellschaftskonzepte – „Völker hört die Signale“ / Faschismus