Nach einer angenehmen Zugfahrt kam ich in Stainach-Irdning an, wo gleich mehrere Teilnehmer von Elisabeth und Bruder Rudolf mit Autos abgeholt wurden.
Ich will nicht viel über das Kloster schreiben, das kann man auch selbst z.B. im Flyer (Flyer von 2015 offline, 2020 noch online, bitte f. aktuelles Jahr ggf. selbst suchen) nachlesen. Zunächst hieß es: ankommen. Jedem wurde seine „Zelle“ gezeigt, ein kleines, einfaches Zimmer mit Schrank, Bett und kleinem Schreibtisch. Meine Zelle lag innerhalb der früheren Klausur, also des abgeschlossenen, nur für die Mönche zugänglichen Bereichs eines Klosters. Es gab einen kurzen Rundgang, sodann Bezahlung der Kurskosten – im Anschluß folgte schon das Abendessen. Man stellte sich gegenseitig vor, und natürlich kam oft die Frage auf: Warum bist du denn hier? Nun, das habe ich dir, lieber Leser, ja hier schon erklärt.
Nach dem Abendessen gab es die obligatorische Vorstellungsrunde, bei der jeder über sich erzählen konnte. Ich saß in einer Runde von 19 Teilnehmern, die vom Alter so zwischen Mitte 20 und 70/75 lagen. Es gab die Seniorinnen, die zum wiederholten Mal teilnahmen, junge Unternehmer, die sich darüber austauschten, wie sinnvoll „Meditation“ für „Manager“ sei. Jeder entschied, wieviel er über sich und seine Beweggründe erzählen wollte. Und gleich nach dieser Runde begann – das SCHWEIGEN… 😉