Urlaubspläne 23: Athos und Backpacking auf Kreta

Die Corona-Maßnahmen sind an Ostern ausgelaufen – man soll es kaum für möglich halten… Von den bekannten Maßnahmen – vom Wegsperren der Menschen bis zu quasi-faschistoidem Anprangern Ungeimpfter – hat mich die Einschränkung der Reisemöglichkeiten am meisten getroffen. Wir haben ca. 300€ durch eine Absage in Südfrankreich verloren; der Camino mit meinem Sohn im Sommer 2020 – es war der Beginn der Vía del Plata geplant – konnte wegen gekündigten Flügen nicht stattfinden. Ich stelle das Reisen in diesem Beitrag heraus, ohne den Rest „hintanzustellen“. In meinem kleinen „Manifest“ hatte ich vom Guten Leben gesprochen. In den Wintermonaten habe ich mir in Evernote ein Notizbuch eingerichtet, das genau diese Bezeichnung trägt: Gutes Leben.

Unter Gutem Leben verstehe ich ein Wohlergehen von Körper und Geist. Die Themen sind doch sehr unterschiedlich, aber für mich Facetten des angestrebten Ideals. Neben Epikur  steht eine Konzeption für Work&Travel, neben Anarchismus das Erlernen der griechischen Sprache, neben Minimalismus der für Mai geplante Handpan-Kurs – alles abgerundet von meinen Playlists „Nude on the Beach„, New Age, Notizen zu Ernährung und Reiseplänen. „Urlaubspläne 23: Athos und Backpacking auf Kreta“ weiterlesen

Reisen in Zeiten von Corona

Im Frühjahr 2021 war es unklar, wie die Corona-Welle abebben würde. Wir hatten uns im Januar für einen Urlaub in Kroatien entschieden und dachten „im Mai ist das vorbei“. So war es nicht, aber wir blieben beim Plan – und reisten – ungeimpft – in ein „Hochrisikogebiet“ ein. Damit war ganz Kroatien gemeint, aber in Istrien war die Inzidenz niedrig. Es wurde ein herrlicher Urlaub! Fast immer warmes Wetter, aber noch recht kühles Meereswasser. Zum Teil war der abgebildete Meerwasser-Pool kälter als das Wasser am Strand nebenan. Für uns war wichtig: rauskommen, den „Corona-Winter“ hinter uns zu lassen. Während unseres Aufenthalts wurde Kroatien auf „Risikogebiet“ zurückgestuft, so daß wir auch keine Quarantäne einzuhalten hatten bei der Rückkehr. Und die Kroaten warteten auf die Touristen…
Ich plane für den Winter, hier noch einen längeren Bericht mit Fotos einzustellen.

Der Sommer mußte dann „durchgearbeitet“ werden, aber Pläne für den Spätsommer/Frühherbst reiften. Wir müssen nicht mehr auf Schulferien achten, so daß wir für Ende September etwas planten, an dem vor allem das Herz meiner Frau hängt: Stichwort „Van Life“ – mit einem umgebauten Van als „Mini-Wohnmobil“ soll es – jetzt eben geimpft –  Richtung Süden gehen.
Ich verrate hier noch nicht zuviel, werde aber auf Instagram (s. rechte Spalte für Link, auf Mobilgeräten unter dem Beitrag) Bilder posten. Aber… nach dem Besuch an der „nassen Wiege der Freikörperkultur“, dem Motzener See, könnte es passen, daß wir an einem anderen, bekannteren, wunderbaren Ort einen kurzen Zwischenstop machen werden. Mal schauen … 😉

Nachtrag 26.10.21: Der „bekanntere Ort“ war der Monte Verità, aber das mit dem Besuch hat nicht geklappt. Wir sind mit dem recht langen Camper-Van durch das Tal zum Parkplatz hochgefahren, aber es war viel los – sehr viel. Wir fanden keinerlei Möglichkeit, den großen Wagen zu parken, und mußten weiterfahren, zumal wir nicht ausreichend Zeit hatten, um ggf. weiter weg zu parken und dann eine längere Strecke zu laufen. Also war ich nun zumindest „auf dem Monte Verità“, aber gesehen habe ich nichts. Da aber der Lago Maggiore uns sehr gefallen hat, werden wir wohl noch mal wiederkommen „müssen“.

Wo geht es hin?

Ja, nach der Wiederherstellung des Blogs fragt sich vielleicht mancher, was kommt denn noch so in diesem Jahr? 

Zunächst einmal plane ich kurze Rezensionen zu in den letzten Jahren erschienenen Büchern wie “1913” von Illies und “Das Sonnenfest”, ebenso Langs Hesse-Roman, aber auch Wedemeyer-Kolwes Lebensreform-Einführung “Aufbruch”. 

Inhaltlich will ich an den Nachrichten und gesellschaftlichen Entwicklungen dranbleiben und diese an die historische Lebensreform rückkoppeln. Nur soviel: Ich schreibe gerade über Kamelzehen. 

Urlaube wie der an der Ostsee in Zingst oder auch der in Istrien – sechs Jahre ist das nun schon her! – sind hier reflektiert worden, weil sie außergewöhnlich waren. In Kroatien habe ich meine Liebe zu Wärme, Sonne, Süden wiedergefunden. Anderes habe ich hier komplett ausgelassen, z.B. zwei schöne Wochen in Norwegen, ein paar Tage im Herbst auf Usedom, aber auch meine Jakobswege in Spanien: 800km im Jahr 2015 und weitere 200 in 2017. „Wo geht es hin?“ weiterlesen